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Ciao

Ich bin Barbara
wollte Illustration studieren
aber zeichne eigentlich nicht gern.

Dank dem Selbststudium an der HSLU Design und Kunst wurde mir die Freiheit gegeben, herauszufinden was mich interessiert, zeichnerisch. Jedoch füllte sich dieser Raum automatisch mit Denken. Was soll ich zeichnen? Was interessiert mich eigentlich? Was würde den Anderen gefallen, damit ich Applaus bekomme? 

"Whoohooh - bitte was? Es geht mir nur um den Applaus?"

Nicht zu wissen was man will, scheint keine Seltenheit zu sein. Sich am Feedback der Aussenwelt zu orientieren ist zur Norm geworden. Das Resultat sind, demotivierte und ohne Lebensfreude umher geisternde Wesen. Es gibt aber Dinge, die einem Freude machen. Man bräuchte bloss Zeit, sein "Ding" zu finden. In der Grundschule wurde mir diese Möglichkeit auf jeden Fall nicht gegeben. Klar, nicht jeder hat Probleme damit. Es gibt auch solche die mit ihrer Berufskleidung geboren werden. Ich beneide diese Glückspilze. Aber was, wenn man es einfach nicht weiss?

9 Jahre Bulimielernen, toll!

Hauptfokus der Grundschule ist das Bulimie-lernen. Nach dieser endlos scheinenden Zeit, hat man trotzdem nur noch das im Oberstübchen, was einen wirklich interessierte. Die eigene Berufung zu finden, scheint nicht auf dem Lehrplan zu stehen. Dafür gibt es in den letzten Wochen während der Schulzeit etwas Raum zum Schnuppern. Diesen schnell, schnell gewählten Beruf zieht man dann drei oder vier Jahre durch. «Nachäär chasch ja denn immerno öpis anders mache, Hauptsach hesch en Fözzu» Vielen Dank für die Folter. Dann, wenn man älter ist, mit Finanzklötzen wie den Versicherungen und jeglichen Ausgaben am Bein, sollte man herausfinden was einen Beruflich wirklich zufrieden stellt. Oder man "zieht es durch" bis zur Pension, so wie einst die Lehre durchgezogen wurde bis zum "freien" Erwachsenenalter. 

Hört auf Kinder zu verarschen!

Hört endlich auf den Kindern einzureden, sie könnten später ja dann machen, was sie wollten! Dann werden sie sich das ihr ganzes Leben lang einreden! Schon mal etwas von Vorbildeffekt gehört? Machen Eltern eigentlich das, was sie gerne Tun? Oder sind sie auch einfach gestresst und "ziehen durch" bis zur Pension.

Evolution, der Sinn des Lebens?

Evolution ist Entwicklung, wie jedes clevere Kerlchen logischerweise schon weiss. Aber ich möchte es in diesem Zusammenhang kurz erklären. Die ältere Generation ist die perfekte Referenz dafür, was man ändern muss um Evolutionsmässig besser da zu stehen. Sie haben das Schulsystem überlebt und einige zeigen durch Demotivation mässige Lebensfreude. Will man nicht ein schönes Leben? Doch was macht ein schönes Leben aus? Ist es das «hart» verdiente Geld? Ist es das Haus, das neue Auto oder die neuen Kleider? Oder ist es schlussendlich die Freude an der Arbeit? Klar, wenn einem Arbeit noch nie Spass gemacht hat, kann man sich nicht vorstellen, dass ein Job einem mehr Freude bereiten kann als schöne Ferien auf Hawaii. Wenn du aber dein Talent im Beruf anwenden kannst, fühlt sich Arbeit nicht nach Arbeit an. Stell dir vor, du wachst jeden Morgen voller Energie auf. Wie als Kind, als ein Tagesausflug mit der Schule geplant war. Stell dir vor du freust dich auf deine Arbeit. Wäre es dann nicht egal, ob du viel oder wenig Geld auf deinem Konto hättest? Geld war noch nie ein Motivator, man denkt aber man könne sich Freiheit kaufen, wenn man es hat. Jedoch tauscht man immer Zeit gegen Geld. 80% deiner Lebenszeit schenkst du der Arbeit. Da wäre es ja sehr füchsisch einen Beruf zu wählen, den man gerne macht.

Es fehlt an Motivation und Lebensfreude.

Lasst die Kinder endlich frei! Kinder kommen mit einer Grundlebensfreude zur Welt. In der Schule knickt man ihr Interesse, da das Leben nicht nur immer Ferien auf dem Ponnyhof sei. Man muss auch mal etwas machen, was man nicht gerne Tut! Welch toller Start ins Leben.

Frau Vera F. Birkenbihl formulierte es einst wunderschön. Die Schule ist wie ein Zoo. Lauter verschiedenste Tiere. Doch der Delfin muss solange Klettern lernen und der Affe solange schwimmen, bis sie dem Durchschnitt entsprechen.

Was trägt eine durchschnittlich gebildete Gesellschaft der Evolution bei?

Wie können wir Kinder dabei am besten unterstützen ihre Talente zu finden? Damit fördern wir nicht weiterhin den Durschnitt sondern eine Evolution.

Indem sie selbst Planen, was sie tun wollen, lernen sie Disziplin aufzubauen. Spielerisch können sie sich einmal Wöchentlich oder Monatlich treffen und Gelerntes präsentieren. Ob es ein Kunststück, eine Comedy Vorführung oder Anderes ist. Die Motivation liegt darin, der Gesellschaft zu zeigen, was man cooles gemacht, oder erfunden hat. Klar hat nicht jeder Freude an Präsentationen, es kann auch einfach eine Vernissage sein. Es geht darum in der Gemeinschaft Freude für die geleistete Arbeit zu entwickeln. Privatschulen sind ein gutes Vorbild in dieser Angelegenheit. Jedoch unterstützt man mit Privatschulen die Wohlstandstrennung und Reiche werden reicher, wie auch Arme ärmer werden.

Ich weiss, ich bin nur ein Durchschnittsmensch mit Durschnittsbildung und habe keine Ahnung vom Schulsystem. Aber ich habe keinen Bock mehr zuzusehen, wie depressiv die Welt aussieht. Lebensfreude, Lachende Menschen und freudvolle Gespräche sind das, was mich motiviert . Die Kleinen sollen es mal leichter haben, deshalb sollte man dort anfangen. Diesen unschuldigen Wesen gibt man zu wenig Verantwortung, für ihre eigene Entwicklung einstehen zu können. Lasst die Kinder ihre Talente finden und sie müssen nie hart Arbeiten!

Die Community Schmetterlingssystem will ein Zeichen setzen und hat sich zur Aufgabe gesetzt, ein neues Konzept für die Grundschulbildung zu erstellen. Ich bin dabei und versuche zu unterstützen, indem ich fleissig mit möglichst vielen Menschen über unser Schulsystem spreche. Wenn auch du ein Teil dieser Community werden möchtest, melde dich gerne bei ihnen. In den nächsten Monaten wird es einen Mitgliederbereich geben. Die Community möchte neuste Erkenntnisse berichten und ist froh um anregendes Feedback und Unterstützung. Vielleicht können die Kinder schon bald mit Freude in der Schule oder sogar zuhause im Selbststudium lernen.

Jaa, du kennsch mich, mängisch versteck ich irgendwo irgendwelchi Hiiwiis 

bliib neugiirig

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